Vorbereitungs-Workshop

In den letzten Monaten habe ich nur hin und wieder an die kommende Auslandszeit gedacht, da ich vor allem in der Klausurenphase sehr beschäftigt war. Doch jetzt rückt der Tag der Abreise immer näher. Und so fand am 08.12.2021 der Vorbereitungsworkshop von CAMPS International statt. Ich und etwa vierzig weitere Austauschschüler nahmen coronabedingt an der Onlineveranstaltung teil.

Zunächst stellten sich alle Teilnehmer in einer Vorstellungsrunde vor. Das war sehr interessant. Es stellte sich beispielsweise heraus, dass dieses Semester viele verschiedene Gastländer vertreten sind und auch schon einige Teilnehmer bereits eine längere Zeit im Ausland verbracht haben.

Nachdem wir über die Vorbereitung auf die Auslandszeit, die Ankunft und Abreise, sowie über die Gastfamilie gesprochen haben, ging es um Erwartungen, die wir in einem Mentiquiz gesammelt haben. Die Erwartungen an die Gastfamilie und an das Gastland waren unterschiedlich. „Natur“, „Ausflüge“, „Spaß“, „neue Freundschaften“ und „Freiheit“ sind nur einige Beispiele. Für Genoveva Huger und Anja Hamburg, die den Workshop geleitet haben, war es allerdings wichtig zu betonen, dass man nicht zu viele Erwartungen haben sollte, jeder werde seine eigenen Erfahrungen sammeln. Vor allem Offenheit, Anpassung und Respekt seien für einen erfolgreichen Austausch wichtig. Dazu gehöre auch, kulturelle Unterschiede zu (er)leben. Denn je nachdem wo man hingeht, könne man unterschiedlichste Erfahrungen sammeln. So könne es sein, dass die Gastfamilie regelmäßig wandert oder jeden Sonntag in die Kirche geht.

Laut Genoveva Huger und Anja Hamburg ist es außerdem wichtig sich Zeit für die Eingewöhnung zu nehmen. Es werde nicht immer leicht sein, sich zu integrieren, mit Einsamkeit und Heimweh umzugehen und Vertrauen zu fassen. Solche Herausforderungen seien ganz normal. Es sei hilfreich, nicht zu viel Kontakt zur Heimat zu haben und mit anderen Personen, wie der Gastfamilie und seinen Freunden darüber zu sprechen. Auch Ablenkung, zum Beispiel School Clubs, würden helfen. Wenn man jedoch gar nicht mit der Gastfamilie zurecht kommt, solle man nicht zögern, diese zu wechseln. Wichtiger Ansprechpartner seien hierbei die lokalen Koordinatoren […].

Anschließend haben wir wichtige Regeln besprochen. So seien unter anderem Alkohol, Drogen, Tattoos und das Autofahren verboten und das Befolgen den Gastfamilien- und Schulregeln Pflicht.

Nachdem noch einige Fragen geklärt wurden, war der Vorbereitungsworkshop auch schon vorbei.

Mittlerweile habe ich auch schon Informationen über meine Gastfamilie bekommen, die in View Royal (Greater Victoria, Kanada) lebt. Jetzt freue ich mich noch mehr und bin gespannt, was auf mich zukommen wird.

Bis bald. ; )

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